Das mauretanische Zugverkehrsnetz ist eine einzige 700 km lange Strecke, welche seit 1963 die Fderik Eisenmiene mit dem Hafen Nouadhibous verbindet. Ursprünglich wurde diese Strecke nur für den Transport von Eisenerz genutzt. Sie kennzeichnet die Tatsache, dass sie die längsten Züge der Welt besitzt, welche pro Wagon eine Länge von jeweils 2 km aufweisen. Ihre Geschwindigkeit beträgt jedoch nur 60 km/h.

Im Jahre 2000 entschied sich die Regierung dafür, die Touristenaktivitäten auszuweiten, indem nun einige Städte der Wüste zugänglich für Besucher wurden. Folglich verbinden zwei Personenwagons (mit einem Schlafwagon) und eine Lokomotive Choum mit Zouérat. In Zouérat ist die größte Freiluftmine der Welt zu begutachten, welche den neugierigen Besuchern einen erstaunlichen Anblick bietet.

Der Ausflug ermöglicht es den Touristen außerdem, den größten afrikanischen Monolithen, und damit dritt größten der Welt, zu entdecken. Irgendwo im nirgendwo ist schließlich Ben Amira zu finden. Ein rießiger schwarzer Stein, welcher 4828 Meter von der kleineren Variante «Aicha» entfernt liegt. Beide waren laut ihrer Legende einmal Eins. Die Ankunft an der Küste hat ebenfalls eine bemerkenswerte Attraktion zu bieten. Hier ist das rießige Gräberfeld gestrandeter Boote, welche einst im Flachwasser der Bucht verharrten, zu bestaunen.

 

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